Egal ob TikTok, Facbook, Instagram und Co: Jeder Anbieter von einer Social Media Plattform bietet seinen gewerblichen Nutzern spezielle und vor allem unzählige Werbemöglichkeiten an. Doch mit welchen Werbemaßnahmen wird wirklich Ihr Kunde/-in erreicht?
Ads auf Social Media Kanälen sind Kostspielig. Kein Wunder, dass alleine in den USA Unternehmen für ihre Social Media Kampagne knapp 50 Milliarden Dollar ausgeben. Mittlerweile wirbt fast jedes Unternehmen und jede Firma auf Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn, Snapchat und anderen bekannten Plattformen.
Der Kampf um den Netzwerkaufbau, sammeln der Kontakte und Erreichen der richtigen Zielgruppe ist nicht nur hart, sondern vor allem intensiv. Ein Grund mehr die Social Media Kampagne Strategien und Tricks genauer unter die Lupe zu nehmen, welche davon wirklich erfolgsversprechend sind und die besten Ergebnisse liefern.
Zuerst stellt sich dabei die Frage, was heutzutage überhaupt entscheidend für das Funktionieren einer Social Media Kampagne ist. Enorm wichtig für ihren Social Media Erfolg ist die Kombination der richtigen Zielgruppe mit der passenden Plattform. Hinzu kommen jedoch noch einige weitere Faktoren, welche schlussendlich über die Reichweite, Aufmerksamkeit und Klicks entscheiden.
Für eine Social Media Kampagne auf einer Plattform nur Geld auszugeben, führt zwar zu einer gewissen Reichweite, jedoch bringt die Reichweite alleine keine Verkäufe. Mit einfachen Tipps und einer gewissen Strategie lässt sich eine Social Media Kampagne optimieren und erfolgreich umsetzten. Zusammen mit den Kollegen und Kolleginne der Gruppe Social Media Tool Smartly haben wir gemeinsam die besten Kniffe anhand der Kunden-Cases identifiziert.
5 Tipps für den Start einer Social Media Kampagne
1. Die richtige Zielgruppe finden
Bevor mit einer Social Media Kampagne begonnen wird, sollten Sie sich mit einigen Fragen beschäftigen um die richtige Zielgruppe für ihr Unternehmen zu definieren:
Kunden: Wer genau sind die Kunden ihres Unternehmens?
Verkauf: Welche Zielgruppe soll ihre Produkte oder ihr Angebot schlussendlich erwerben?
Alleinstellungsmerkmal: Was zeichnet Sie und ihr Angebot aus? Welche Besonderheiten und Eigenschaften weisen Sie auf?
Es ist wichtig, sich vorab mit diesen Fragen genauer auseinander zusetzten, bevor Sie sich intensiver mit dem Thema Social Media Management befassen. Die richtige Zielgruppe stellt die Basis für die Entwicklung einer funktionierenden Strategie dar. Zudem können damit der perfekte Content kreiert und Statistiken ausgewertet werden.
2. Die richtigen Channels verwenden
Nicht jede Firma oder jede Unternehmen kann eine große Marketingabteilung aufweisen. Demnach ist es für Sie unmöglich ohne Marketingabteilung alle Plattformen von Instagram über Pinterest bis hin zu TikTok und LinkedIn mit hochwertigem Content in gleicher Intensität zu versorgen. Deshalb sortieren Sie einige aus und entscheiden sich bewusst für eine kleine Anzahl von Social Media Kanälen.
Ihre Entscheidung für die Kanäle treffen Sie am besten anhand der definierten Zielgruppe. Sie sollten sich für die Channels entscheiden, auf denen sich ihre Zielgruppe bevorzugt befindet. Für junge Menschen mit einem Alter unter 35 eignet sich Beispielsweise TikTok, Instagram oder Snapchat. Wer mehr mit anderen Geschäftsleuten in Kontakt steht sollte sich ehr für LinkedIn oder Xing entscheiden.
3. Erstellen eines Veröffentlichungs- und Redaktionsplans
Nur ab und an nach Lust und Laune einen Post zu veröffentlichen reicht für ein gutes Social Media Management. Neben einer ausgeklügelten Social Media Kampagne benötigen Sie eine klare und vordefinierte Content-Strategie um die gewünschten Erfolge zu erzielen. Ihre Follower möchten von Ihnen einen Mehrwert geliefert bekommen. Sie sollten neben dem gebotenen Content auf ihre Unternehmensziele einzahlen.
Je nach Branche sollten sie bei der Content-Erstellung wichtige Feste, Events, Ferien und Feiertage berücksichtigen. So ist es etwa essenziell sich zum Beispiel als Einzelhändler frühzeitig auf Ostern oder Weihnachten einzustellen und dementsprechend passende Posts vorzubereiten.
Um den Überblick nicht zu verlieren, keine Termine zu übersehen und alle Themen sinnvoll zu Planen bietet sich die Führung eines Social Media Kalenders an. Damit können Sie zumindest die Themen, zu welcher Zeit diese behandelt und welche Beiträge erstellt werden können festhalten. Dieser Plan lässt sich von Ihnen je nach Belieben um weitere Faktoren erweitern. So ist es Ihnen möglich Beispielsweise die Zuständigkeit und Verantwortung zu einem Beitrag innerhalb des Teams zu verteilen oder wann eine Social Media Kampagne starten und enden soll.
Keine Angst: Ein Redaktionsplan bedeutet keines Falls unflexibel und gebunden zu sein. Er dient lediglich als Leitlinie und als Hilfestellung um die Koordination von verschiedenen Plattformen mit den Themen zu erleichtern. Daneben sollten Sie unbedingt die aktuellen Ereignisse und Entwicklungen in Social Media beobachten, um darauf spontan reagieren zu können – sofern die Entwicklung für ihr Unternehmen interessant und relevant ist.
4. Social Media Management Tools
Umso mehr Plattformen Sie für ihre Social Media Kampagne nutzen, umso anspruchsvoller ist es alle Plattformen miteinander zur Vereinen und dabei den Überblick über die einzelnen Posts und Themenblöcke zu behalten. An dieser Stelle helfen Ihnen bestimmte Social Media Tools und Tools für Social Media Kampagne.

Later ist die All-in-One-Plattform für soziales Marketing in den wichtigsten sozialen Netzwerken. Planen, analysieren und veröffentlichen Sie Ihre Inhalte mit nur wenigen Klicks – so können Sie Zeit sparen und Ihr Geschäft ausbauen.
Einige der Tools sind auf einzelne Kanäle spezialisiert und bieten den Nutzern spezielle Zusatzfunktionen wie einfache Planungsmöglichkeiten oder ausführliche Statistiken. Für die Plattform Twitter ist dies beispielsweise Tweetdeck.
Andere Social Media Tools und Programme ermöglichen das Posten und Schalten einer Social Media Kampagne auf mehreren Plattformen gleichzeitig. Hierzu zählt das Tool Tailwind für Instagram und Printerest oder Hootsuite für YouTube, Facebook, Twitter, LinkedIn und Printerest. Weitere Multi-Chanel Tools stellen Buffer, Sprout Social und Agorapulse dar.
5. Interaktion mit der eigenen Community
Das Schalten einer Social Media Kampagne stellt nur einen kleinen Teil des Unternehmenserfolges dar. Vielmehr leben die Social Media Plattformen von den sozialen Interaktionen. Hiervon leitet sich auch der Name ab. Immer nur zu senden hilft alleine nicht. Vielmehr sollten Sie auch bereit sein zu empfangen.
Sie sollten durchaus auch einmal Posts von anderen Accounts kommentieren und auf ihrer eigenen Seite zum Dialog einladen. Hierzu können Sie Fragen stellen und Nachrichten sowie Kommentare beantworten. Dadurch bauen Sie nach und nach eine Beziehung zur ihren Followern auf. Diese können Sie Schritt für Schritt vertiefen um sich nachhaltig eine treue Community aufzubauen.
Klare und Eindeutige Kommunikation
Eine Social Media Kampagne hat genauso wie alle folgenden Strategien immer mit Daten zu tun. Deshalb ist es wichtig, dass Sie immer wieder kontrollieren wie sich ihre Zielgruppe gerade bei Interaktionen mit ihren Adds verhält. Die View-Through-Rate von einem Video kann beispielsweise sehr gut sein.
Dennoch passt hierzu die Conversions nicht. Hieraus lässt sich zum Beispiel ableiten, dass die Werbung höchst wahrscheinlich gut und vor allem super interessant ist, aber Sie nicht deutlich hervorheben welchen Nutzen potenzielle Kunden davon haben die entsprechenden Produkte, den Service oder die Dienstleistung zu testen bzw. zu kaufen.
Nachfolgen zeigen wir ihnen wichtige Tipps für die Grundlage einer guten Kommunikation mit ihren Followern auf sowie Sie durch bestimmte Tricks mehr Interaktionen auf ihre Social Media Kampagne erhalten. Dabei handeln die ersten drei Ratschläge darüber wie Sie an ihren Conversions schrauben können.
Doch das Wichtigste zuerst:
Bei einer erfolgreichen Social Media Kampagne sollten Sie mit Hilfe von visuellen Hinweisen dafür Sorge tragen, dass der Nutzer weiß welchen Schritt er als nächstes Tätigen soll. Smarty Kunden, wie zum Beispiel das Flugsuche Portal Hopper, setzten vor allem darauf bei Anzeigen in einer Instagram Story einen dicken Pfeil in Mitten ihres Bildes zu setzten. Dazu wird der Hinweis „Swipe up & spare dir bis zu 45 % auf deinen nächsten Flug!“ platziert. Das Ergebnis ist eindeutig spricht für sich. Die Conversions Rate verdreifachte sich und die App-Installs stiegen um satte 77 %.
Mit Hilfe des zweiten Tipps, erreichen Sie ein ähnliches Resultat. Sobald Sie merken, dass die Performance der dauerhaft eingestellten Social Media Kampagne nachlässt – und das wird sie mit der Zeit – können Sie mit saisonalen Themen die KPIs pushen. Dies hat den Vorteil die Werbemüdigkeit der Zielgruppe zu verhindern. In Lateinamerika hat der Smartly Kunde Uber dies mit einem ganz simplen Trick für seine performanteste Social Media Kampagne des Jahres gelöst. Das Unternehmen zierte ein Uber-Auto passend zu Weihnachten mit Rentiergeweih und Rudolphs roter Nase. Dazu rieten sie den Weg zu den Verwandten mit dem Uber zu fahren.
Eine ansprechende Gestaltung
Mit Hilfe des Add-Designs bestimmen Sie maßgeblich den Erfolg einer Social Media Kampagne mit. So können Sie beispielsweise bei der Erstellung eines Designs diverse Arten davon mit ausdenken und erstellen lassen. Die Nutzenden performen laut Facebook besser mit einer Social Media Kampagne wenn sie diese über eine gewisse Zeit in verschiedenen Ausführungen und Platzierungen sehen.
Wie Sie ihre Ads der Social Media Kampagne am besten Gestalten erfahren Sie auf einen Blick ihrer Analyse-Daten. So empfiehlt Smarty zu Beginn einer Performance Social Media Kampagne zuerst einen Blick auf die Branding Bemühungen zu werfen. Damit erfahren Sie, ob beispielsweise eine Influencer Kampagne gut funktioniert hat. Das Material daraus können Sie anschließend für ihre Instagram-Stories als Werbeplatzierung nutzen.
Der größte Indonesische Marktplatz Tokopedia hat durch die Kombination von Produktfotos mit Influencer-Bildern starke Ergebnisse erzielt. Noch stärker personalisieren lassen sich die Anzeigen der Social Media Kampagne mit Hilfe der entsprechenden Technologie. Mithilfe des Tools, beispielsweise von Smartly, können Sie automatisch auf ein bereits erstelltes und vorbereitetes Crative lokale Daten wie Adressen des lokalen Geschäftes oder den Namen von Städten einfügen. Die Supermarktkette Mix startete damit eine Social Media Kampagne. Auf Instagram spielen sie Feed-Ads passend zum Wetter im jeweiligen Standort aus. Im Sommer, wenn es warm draußen ist, erscheint damit Softeis-Werbung.
Reagieren auf Vorlieben
Reagieren auf Vorlieben
-Funktionalität auch ohne Sound, Captions einfügen
-Sound nicht außer Acht lassen: Mit Ton sollte Spaß machen
-Vertikale Formate wählen
-Optische Hervorhebung entscheidenden Elemente
-Einbau von Optischen Überraschungen
-In der Kürze liegt die Würze: So knapp wie möglich und trotzdem die Aussage überbringen
-Erzeugen eines Spannungsbogens bei längeren Video
Daneben müssen Sie mit der Social Media Kampagne die Zielgruppe in den Köpfen erreichen.
-Entscheidungen werden von Menschen direkt getroffen: Anstoß dazu mit der Ad setzten
-Kunden/-innen-Erwartungshaltung einer direkten Bestellung: Stellen Sie dies sicher sowohl bei Produkten als auch Dienstleistungen.
-Aufbau von Vertrauen in den Creatives: Reviews werden gelesen
Verlieren Sie bei all den Tipps zum Thema Design das Testen nicht aus den Augen. Deshalb planen Sie unbedingt für jede Social Media Kampagne eine Testphase mit ein. Diese besteht aus diversen Call-To-Actions, Schnitte, Längen und unterschiedlichen Bildern. Mit den Ergebnissen der Statistiken können Sie die Social Media Kampagne nach und nach optimieren.
Die Analyse machts
Alleine das Schalten einer Social Media Kampagne führt nicht zum Erfolg. Neben der Entwicklung und Umsetzung einer funktionierenden Social Media Strategie gehört es zwangsläufig die Ergebnisse daraus auszuwerten und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Die wichtigsten Kennzahlen hierzu sind:
-Anzahl der Follower
-Entwicklung der Follower
-Anzahl der Impressionen
-Beitrags-Reichweite
-Interaktionsrate in Form von Kommentaren, Likes, Shares und Speicherungen von Inhalten durch die Nutzer
-Anzahl der Klicks auf die Homepage, Kontaktaufnahmen, Neukundengewinnung über Social Media Kampagne
-Anzahl der Leads über Social Media Kampagne
Die Bestimmung der entsprechenden Werte hängt von den ausgewählten Channels und ihrer gesteckten Ziele ab. Sie sollten trotzdem ihre Statistiken regelmäßig überprüfen und auswerten. Hierzu legen Sie am besten eine Tabelle in Excel an. Dort können Sie wöchentlich alle Zahlen zusammenfassen. In bestimmten Situationen ist sogar eine tägliche Auswertung der Social Media Kampagne durchaus sinnvoll.